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11. Internationale Tage der Portativorgel |
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11. Internationale Tage der Portativorgel 2023
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Wir arbeiten in mehreren Kursen:Einsteiger ohne jedwede Vorkenntnisse, die sich ganz individuell auf unterschiedlicher Basis einfach einmal an der Portativorgel versuchen wollen, lernen Grundlagen wie Haltung, Balgtechnik und Artikulation anhand schöner, einfach erlernbarer Melodien; und natürlich das Wichtigste: Freude am gemeinsamen Musizieren! Fortgeschrittene können auf Basis bereits erworbener Kenntnisse ihre Spielfertigkeit verbessern, und weitergehende typische Spiel- und Phrasiertechniken erlernen. Im Ensemblekurs lernen wir in gemischter Besetzung mit z.B. Organetto, Flöte, Harfe, Fidel, Percussion und natürlich Gesang, Kenntnisse und Spielfertigkeit zu verbessern, aufeinander zu hören, uns musikalisch „die Bälle zuzuwerfen“. Wer sich im Einzelunterricht weiterbilden möchte, hat die Möglichkeit, zusätzlich zum gewählten Kurs A-D einen etwa halbstündigen Meisterkurs zu belegen; hierfür werden zur Vorbereitung Noten vorab versendet; eine freie passive Teilnahme ist hier ebenfalls möglich. Unsere Kursangebote:A Einsteiger Dozent: Stefan Keppler Mit spannenden, teils fremd anmutenden Melodien wandeln wir tänzerisch durch die musikalischen Jahrhunderte Frankreichs. Wir begegnen dabei unter anderen dem Kanoniker und Choreographen Arbeau, den bis heute jung gebliebenen Tänzen der Bretagne und auch den moderneren Formen der klassisch französischen Tanztradition wie Musettewalzer, Bourrée und Cercle. Und wir versuchen uns auch an Chansons und einigem mehr, um uns gemeinsam die ersten Schritte auf dem Organetto zu erarbeiten. B Fortgeschrittene Dozentin: Corina Marti Was dem heurigen Kurs den Titel gibt, ist eine Mottete aus dem Codex Montpellier; mit dem Repertoire befinden wir uns dieses mal im Frankreich des späten 13. Jh., aber natürlich vor allem in Paris! Wie es so schön in der Motette beschrieben wird, findet man in Paris natürlich den besten Wein, um nur eine der Sachen hier zu erwähnen. Und es ist immer etwas los, sowohl am Morgen als auch am Abend! Wir tauchen ein in eine Welt des typischen Studenten-Milieu, der Welt der Professoren, der Gelehrten und natürlich der Künstler, und vertiefen uns in die Verzierungslehere des Hieronymus von Moravia, dessen Schrift um 1280 in Paris entstand, und deren Anwendunge auf dem Organetto. Unterhaltungsmusik steht der geistlichen Musik gegenüber, Höfische Musik und Tänze dürfen nicht fehlen! So geht es auch um aufführungspraktische Elemente und das re-kreieren dieser facettenreichen Klangwelt des späten 13. Jahrhunderts in Paris und ihrer Anwendung auf dem Organetto. Mitternacht in Paris 1280! C Ensemble für Instrumente und Sänger Dozentin: Lucia Mense "Singen, Fidel spielen und die Rezitation von Epen sind Tätigkeiten, mit denen sich jeder, der Verantwortung in der Gesellschaft hat, beschäftigen sollte.“ Dieser Satz stammt von niemand anderem als Albertus Magnus. Wir werden in diesem Ensemblekurs seinem folgen und uns mit Musik dieser Zeit beschäftigen: Mehrstimmige Kompositionen aus dem Montpellier Codex und den Wimpfener Fragmenten (Darmstadt, Hessische Landesbibliothek Hs. 3471) werden dabei im Vordergrund stehen. Ihre Texte spiegeln das Leben im Mittelalter wider, berichten von (heimlicher) Liebe, Hochmut, Tod und dem damaligen Alltag. Auch epische Erzählungen von den „Rittern der Tafelrunde“ werden dabei sein. In diesem Kurs geht es darum, das Organetto im Kontext mit der Stimme und anderen Instrumenten zu spielen. Meisterkurs Dozentin: Corina Marti Hinweise zur Personalisierung der Interpretation und Aufführung. Vertiefung der Thematik im Einzelunterricht, und Professionalisierung der individuellen Fähigkeiten. Dazu gibt es in Kurzworkshops für alle wieder viel Wissenswertes rund um das Portativ, u.a. zu Geschichte, Bau und Intonation. Detailinfos zu allen Kursen hier! Kursort & Zeiten:
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